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Heimatmuseum der Stadt Aßlar im Schloss zu Werdorf
In den Jahren 1680 bis 1700 wurde das Schloss Werdorf von der Gräfin Ernestine Sophie von Solms-Greifenstein als Witwen- und Sommersitz erbaut. Es dienste der fürstlichen Familie als Witwen- und Sommersitz.
Nach einer wechselvollen Nutzung wurde es Anfang der 1990er Jahre saniert und dient seitdem mit den dazugehörigen Nebengebäuden als Museum, welches vom Verein für Heimatgeschichte liebevoll eingerichtet wurde.
Der Schlossbereich mit seinen Nebengebäuden und der Remise umfasst ca. 900 m² Ausstellungsfläche. Die Sammlung beinhaltet die Bereiche Geschichte des Schlosses, Geschichte des Handwerks und Industriegeschichte.
Das das mit Biedermeiermöbeln ausgestattete Fürstenzimmer, welches vom Standesamt Aßlar als offizielles Trauzimmer genutzt wird, steht im Kontrast zur bäuerlichen Lebenswelt, welche Küche, Kammer, Waschküche, Spinnstube und Leinweberei wirklichkeitsnah veranschaulichen. Das Handwerk präsentiert sich in funktionsfähigen Werkstätten des Schmiedes, Frisörs, Schreiners, Druckers, Schuhmachers, Schneiders und des Seilers.
Die Entwicklung von Funk und Fernsehen wird in einer weiteren Abteilung dargestellt. Hier sind Geräte aus der Zeit vor 1950 ausgestellt. Gezeigt werden zudem ein Klassenzimmer aus der ehemaligen Volksschule, ein Spielzeugsammlung und ein Werdorfer "Tante-Emma-Laden", der aus der Angebotspalette zweier Werdorfer Kolonialwarenläden aus der Zeit um 1900 zusammengestellt wurde.
Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten:
Das Museum ist jeden 2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
Info:
Heimatmuseum der Stadt Aßlar
Bachstraße 44
35614 Aßlar-Werdorf
Telefon: 06443/80 3-0
Fax: 06443/81 20 29
E-Mail: info@heimatverein-werdorf.de
Internet: www.heimatverein-werdorf.de
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