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Bismarckturm Wetzlar


Bismarckturm Wetzlar

1901 wurde die Garbenheimer Warte, ein mittelalterlicher Wachturm der städtischen Landwehr auf dem Lahnberg in Wetzlar, völlig umgestaltet.

Das geschah aus der Absicht heraus in Wetzlar eine Bismarck-Warte zu errichten, wobei man als Standort den Lahnberg wählte. So wurde die Garbenheimer Warte (auch Wöllbacher Warte) zu einem Bismarckturm umgebaut.

Der 18 m hohe Aussichtsturm mit Befeuerungsmöglichkeit behielt nach dem Umbau seinen wehrhaften und mittelalterlichen Wartturm-Charakter. Der hochliegende Eingang konnte ursprünglich nur über Außenleitern erreicht werden. Eine seitliche angebaute 18-stufige Außentreppe windet sich seit 1901 bis zum spitzbogigen Eingangsbereich und bildet dort einen kleinen Altan.

Dieser ist mit einem Bismarck-Wappen und einer Inschrift, einem Gedicht von Rektor Luerssen, unterhalb des Altans an der Außenseite geschmückt. Es lautet:

"Schier ein halbes Jahrtausend steh' ich auf ragender Höhe.
Kündete treulich der Stadt wenn sich der Feind ihr genaht.
Jetzt auf höherer Warte verkünd ich flammend dem Reiche:
Sieghaft dauert das Werk, sank auch der Meister ins Grab.
1901".

Von dem Turm hat man einen schöenen Blick ins Wetzlarer Umland. Aktuell ist der Turm bis auf Weiteres nicht mehr öffentlich begehbar.

Bild: Muck, Bismarckturm (Wetzlar)-01, CC BY-SA 4.0

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