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Die Faszination des Jagdsports


Die Faszination des Jagdsports

Geht man nach dem Deutschen Jagdverband gibt es in Deutschland immer mehr Menschen, die den Jagdsport ausüben und ihr Hobby zum Beruf machen.

Zum faszinierenden Jagderlebnis gehört für sie neben der optimalen Ausstattung auch das Erfüllen der notwendigen Voraussetzungen.

Warum begeistern sich so viele Menschen für den Jagdsport?

Einige Jäger sehen in dem Jagen einen Entspannungsfaktor, von dem sie nach einer harten Arbeitswoche profitieren. Man ist gerne in der freien Natur unterwegs und kann die grüne Umgebung mit allen Sinnen genießen. Andere sehen darin eine verantwortungsvolle Aufgabe, die notwendig ist, um die Funktionen des ökologischen Gleichgewichts weiter gewährleisten zu können.

Gilt man bei der Jagd als Teil der Schöpfung oder nimmt man die Umwelt mit einem Jagdschein viel intensiver wahr? Die Gründe für das Jagen sind vielfältig. Zwei Punkte sind aber jedem guten Jäger wichtig: Es ist notwendig, optimal ausgestattet zu sein und die erforderlichen Voraussetzungen zu erfüllen.

Jagdbekleidung, Jagdschuhe & Co – Die optimale Ausstattung für den Jagdbedarf

Ob Jacke oder Hose. Will ein Jäger optimal ausgestattet sein, muss er sich den vier Jahreszeiten entsprechend kleiden. Hier gilt es auch, das richtige Schuhwerk zu tragen.
Seine weitere Aufmerksamkeit richtet der professionelle Jäger auf den Jagdbedarf. Ein Gehörschutz darf in dem Jagdgepäck ebenso wenig fehlen wie der Rucksack oder die Lampe. Was ebenfalls bei jeder Jagd dabei sein muss, sind ein Fernglas und das Wärmebildgerät. Hiermit gelingt es dem erfahrenen Jäger, eine Wärmequelle auf mehreren hundert Metern Entfernung zu erkennen. Bei der Jagd profitiert man davon, dass eine Wärmebildkamera bei allen Wetterbedingungen eingesetzt werden kann und auch in der Nacht eindeutige Bilder liefert.

Jägerprüfung und Jagdschein: Die Voraussetzungen für jedes Jagderlebnis

Zwei unerlässliche Herausforderungen für jedes Jagderlebnis sind der Jagdschein und das Bestehen der Jagdprüfung.

Ein Jagdschein berechtigt den Inhaber in allen Bundesländern, seinem Hobby nachzugehen. Wer seinen Jagdschein in Bayern gemacht hat, ist auch berechtigt, in Mittelhessen auf die Jagd zu gehen. Zu den Anforderungen gehört überdies das Bestehen der Jagdprüfung in Deutschland. Sie wird an drei aufeinanderfolgenden Tagen absolviert. Die weiteren Voraussetzungen gibt das Bundesland vor, in dem die Jagdprüfung abgelegt wird. In jedem Fall unterteilt sich die Jagdprüfung in einen theoretischen und einen praktischen Teil.

Der theoretische Teil setzt sich aus einer Schießübung und einer persönlichen Prüfung des Prüflings zusammen. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Waffenhandhabung gelegt. Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind unterschiedliche Themen. Hierzu gehören beispielsweise:

  • Jagdrecht
  • Wildtierkunde
  • Waffenkunde
  • Naturschutz
  • Wildbrethygiene

Wurde die Jagdprüfung erfolgreich bestanden, kann der Absolvent den Jagdschein ablegen. Hierzu sieht das deutsche Jagdrecht vor, dass mindestens das 18. Lebensjahr vollendet wurde und eine Jagdpflichtversicherung besteht. Außerdem fordert das deutsche Jagdrecht, dass man ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorlegen kann. Mit der Vollendung des 16. Lebensjahres ist es möglich, den Jugendjagdschein zu machen.

Der Beruf des Jägers

Das Hobby zum Beruf zu machen, ist für viele ein Traum. Wer sich für den Jagdsport begeistert, kann sich zum Jäger ausbilden lassen. Ein Berufsjäger ist mit vielen Aufgaben betraut, die über das Jagen hinausgehen. Hierzu zählen dem Schutz der Tiere eine ebenso große Aufmerksamkeit zu gewährleisten wie dem Schutz der Natur. Dies gilt insbesondere für das Gebiet, das dem Jäger anvertraut wurde.

Ein Berufsjäger ist z.B. dafür verantwortlich, die Tiere zu füttern und deren Lebensraum zu gestalten. Er legt Biotope an und sorgt dafür, das Pflanzen, Hecken und Wildäcker mit ausreichend Wasser versorgt werden. Überdies obliegt es ihm, nach zurückgelassenen Jungtieren zu suchen und diese vor einem Traktor, einem Mähdrescher oder anderen Geräten der Landwirtschaft zu schützen.

Bei jedem Gang durch sein Gebiet ist der Jäger verpflichtet, seine Flinte mitzuführen. Um diese – z.B. bei dem Risiko einer Überpopulation – einsetzen zu können, muss das Jagdgewehr zu jeder Zeit einsatzbereit sein.

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