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5 Tipps für erfolgreiches Gastronomie-Marketing


5 Tipps für erfolgreiches Gastronomie-Marketing

Die Gastronomie lebt von ihren Gästen. Diese müssen jedoch erst einmal auf ein Restaurant, eine Bar oder ein Café aufmerksam werden, dort das Angebot in Anspruch nehmen und bestenfalls immer wieder kommen. Um dies zu schaffen, sollten diverse Werbemaßnahmen umgesetzt werden.
Welche das unter anderem sein können, sehen wir uns in diesem Beitrag genauer an.

Tipp Nr. 1: Zielgruppe definieren

Um effektive Marketing-Maßnahmen zu planen, muss zunächst immer eine konkrete Zielgruppe definiert werden. Je nach Lage und Angebot sind natürlich auch mehrere Zielgruppen möglich.
Erst nach der Festlegung der Zielgruppe kann klar entschieden werden, welche Werbekanäle verwendet werden sollten und auf welche Weise man das eigene Restaurant präsentiert, damit es schlussendlich auch besucht wird.

Restaurants mit hochpreisigen Gerichten beispielsweise werden sich nicht die Studenten der naheliegenden Universität zur Zielgruppe nehmen können – ein "günstiges" Bistro mit Snacks und Getränken im Angebot schon eher.

Sollte ein bereits eröffnetes Restaurant also schon nach kurzer Zeit merken, dass die Besucherzahl zu gering ausfällt, sollten im ersten Schritt die Zielgruppe und die entsprechenden Werbemaßnahmen überdacht werden.

Tipp Nr. 2: Werbung, Werbung, Werbung

Ist die Zielgruppe klar definiert, muss das Restaurant bereits vor der Eröffnung und in den ersten Wochen und Monaten danach breit beworben werden. Heute stehen dafür zahlreiche Kanäle zur Verfügung – eine Webpräsenz ist in jedem Fall unerlässlich.

Insbesondere eine eigene Webseite sollte für jeden Gastronomen Pflicht sein. Dort sollten ansprechende Bilder und im besten Fall eine interaktive Speisekarte untergebracht werden, um das Restaurant und das Speisenangebot vorab zu präsentieren. Eine Funktion, über die online Tische reserviert werden können, bietet sich immer an – die meisten Menschen machen dies heutzutage bevorzugt online.

Zusätzlich kann auf dieser Webseite ein Blog betrieben werden: Dort können das Restaurant, die Mitarbeiter, die Expertise des Kochs, Gerichte und vieles mehr vorgestellt werden. Die Webseite sollte dann auch mit nur wenigen Stichworten gut über Google gefunden werden können.

Ergänzend dazu sind auch die Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram gute Möglichkeiten, Werbung zu machen. Dort können über regelmäßige Postings kostenfrei die relevanten Zielgruppen angesprochen oder gezielt durch bezahlte Werbeanzeigen auf das Restaurant aufmerksam gemacht werden. Eventuell lohnt es sich auch Foodblogger mit hoher Reichweite zu engagieren, um die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen oder sich zeitnah mit einem Lieferservice bei entsprechenden Diensten zu listen.

Anfangs sollte zusätzlich auch auf Offline-Werbung gesetzt werden: Ob über Anzeigen in den lokalen Zeitungen oder mit Flyern, die ausgelegt und verteilt werden. Bei der Eröffnung könnte zudem mit kleinen Geschenken zum Mitnehmen gearbeitet werden: Eine Speisekarte oder auch nützliche Gegenstände – man könnte beispielsweise Feuerzeuge bedrucken.

Mit der Zeit können die Werbemaßnahmen selbstverständlich wieder verändert werden und müssen sicherlich nicht mehr so breit gefächert werden. Bis das Restaurant jedoch bekannt genug ist, sollten alle Möglichkeiten genutzt werden. Wichtig ist nur, auch das Werbe-Budget im Verhältnis zu den späteren Einnahmen im Auge zu behalten und gegebenenfalls anzupassen.

Tipp Nr. 3: Speisekarte ansprechend gestalten

Wie erwähnt macht es für Gastronomie-Betriebe durchaus Sinn, eine Speisekarte auf der eigenen Webseite zu integrieren. Diese sollte übersichtlich, aber ansprechend gestaltet sein und „Lust auf mehr“ machen. Die Speisekarte sollte außerdem hinsichtlich der Vielfalt der Gerichte nie zu überladen sein – weniger ist mehr. Andernfalls könnte der Eindruck entstehen, dass bei der Vielzahl der Gerichte die Qualität einzelner nicht gut ausfallen könnte.

Die Möglichkeit, eine Speisekarte als PDF-Datei herunterladen zu können, wird in der Regel von potenziellen Gästen sehr geschätzt und sollte daher ebenfalls angeboten werden.

Tipp Nr. 4: Storytelling

Über einen Blog auf der Webseite, Social-Media-Marketing oder auch Aushänge im Restaurant – Storytelling ist ein wirkungsvolles Mittel im Marketing und sollte immer genutzt werden. Der Chefkoch könnte sich beispielsweise vorstellen und erzählen, wie er seine Leidenschaft zum Kochen entdeckte und welche Erfahrungen er bereits sammeln konnte. Im besten Fall kann wahre Expertise vorgewiesen werden, sollte die Ausbildung beispielsweise bei einem Sternekoch gemacht worden sein oder ähnliches. Auch Auslandsreisen, bei denen besondere Gerichte gekocht wurden, können erwähnt werden. In erster Linie sollten hier Emotionen vermittelt und gezeigt werden, dass das Kochen eine Leidenschaft darstellt.

Wurden in der Vergangenheit dann auch noch Zertifikate oder sonstige Auszeichnungen gesammelt, umso besser. Auch diese sollten präsentiert werden, um Authentizität zu vermitteln. Auf diese Weise wird den Gästen ein sehr positives Bild vermittelt, welches jedes Restaurant anstreben sollte.

Tipp Nr. 5: Kunden langfristig binden

Zu guter Letzt spielt die Kundenbindung eine besonders wichtige Rolle: Kunden, die das Restaurant einmal besucht haben, sollten bestenfalls immer wieder kommen. Ermöglicht werden kann dies durch gezielte Werbemaßnahmen wie das Verteilen von Stempelkarten oder Gutscheinen und möglicherweise auch regelmäßigen Rabattaktionen. Gegebenenfalls bietet sich auch Newsletter-Marketing an.

Wichtig ist jedoch auch, dass das Angebot ansprechend bleibt und das Personal sich stets freundlich und zuvorkommend präsentiert. Der Service rund um die Werbemaßnahmen muss stimmen, damit diese von Erfolg sein können. Nur dann besteht auch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Gäste das Restaurant weiterempfehlen.

Ein Restaurant kann sich auch unter all den anderen hervorheben, indem es Veranstaltungen ausrichtet und, wenn möglich, eine Live-Band oder einen DJ einlädt. So wird der Besuch zu einem unvergesslichen Ereignis.

An Sonn- und Feiertagen oder auch saisonal könnte zudem eine andere Speisekarte mit außergewöhnlichen Gerichten angeboten werden, um Abwechslung in das Angebot zu bringen. Möglicherweise könnten auch Themenwochen veranstaltet werden, in denen es nur dem Thema entsprechende Speisen und Getränke gibt.

All das kann im besten Fall garantieren, dass Gäste immer und immer wieder zurückkommen und das Restaurant zudem an Familie und Freunde weiterempfehlen.

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