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Worauf es bei der Suche nach dem richtigen Handyvertrag ankommt
Ein Leben ohne Smartphone ist unvorstellbar, aber damit wir es vollumfänglich nutzen können, brauchen wir entweder eine Prepaidkarte oder einen Handyvertrag. Trotz der zunehmenden Flexibilität von Prepaidkarten erfreuen sich Handyverträge nach wie vor einer großen Beliebtheit.
Allerdings sind mittlerweile andere Kriterien als nur der Preis entscheidend. Schauen wir uns an, worauf es bei der Auswahl ankommt.
Benötigtes Datenvolumen ermitteln
Bevor wir uns überhaupt Handyverträge anschauen und verschiedene Angebote vergleichen, müssen wir uns einen Überblick über unser Konsumverhalten verschaffen, denn welcher Handyvertrag für einen sinnvoll ist, hängt genau davon ab. Da nahezu jeder Vertrag eine Flatrate für alle Netze mitsamt Telefonie und SMS umfasst, geht es hier vor allem um das Datenvolumen. Sollten wir nur gelegentlich surfen und hauptsächlich Kommunikationsdienste wie Facebook Messenger, Telegram oder WhatsApp nutzen, benötigen wir nicht viel Datenvolumen. Schauen wir hingegen regelmäßig Videos oder gar Filme und Serien auf unserem Smartphone, brauchen wir wesentlich mehr.
Passende Vertragslaufzeit wählen
Wie lange der Vertrag läuft, ist bei jedem Handyvertrag ein wichtiges Kriterium. Dank der gesetzlichen Begrenzung der Vertragslaufzeit sind lange Laufzeiten von drei oder mehr Jahren zwar nicht mehr möglich, aber unabhängig davon sollten wir eine passende Laufzeit wählen. Es ist beispielsweise nicht sinnvoll, einen Handyvertrag über ein oder zwei Jahre abzuschließen, wenn es aus beruflichen oder privaten Gründen ins Ausland geht. Dasselbe gilt in vielen anderen Situationen. Am sichersten ist ein Vertrag ohne Laufzeit. Es kommt jedoch immer auf die individuelle Situation an. Wer etwa ein neues Smartphone haben möchte, kommt nicht um einen klassischen Handyvertrag herum.
Roaminggebühren berücksichtigen
Für Verbraucher hat sich in puncto Roaming viel getan. Zumindest in der EU können sie davon ausgehen, dass ihnen ein gewisses Datenvolumen zur Verfügung steht. Ob dieses Datenvolumen ausreichend ist oder sie mehr benötigen, ist hingegen eine andere Frage. Zudem sieht es außerhalb der EU schon ganz anders aus. Wer aufgrund seines Berufs oder anderer Gründe regelmäßig im Ausland surfen und telefonieren möchte, sollte sich über die spezifischen Bedingungen informieren. Gegebenenfalls ist die Buchung eines separaten Roamingpakets nötig.
Servicequalität prüfen
Wenn es um die Servicequalität geht, spielt eher der Mobilfunkanbieter und weniger der Tarif an sich eine Rolle. Ausgenommen sind lediglich Verträge, die nicht 5G-fähig sind, da sie in Gebieten mit guter 5G-Netzabdeckung eine schlechtere Performance erbringen. Um eine bessere Vorstellung über die Servicequalität eines bestimmten Anbieters zu bekommen, bietet sich eine Karte der Netzabdeckung in Deutschland an. Bei einer solchen sehen wir nicht nur die Netzabdeckung mit bestimmten Mobilfunkstandards wie 2G, 4G und 5G, sondern bekommen auch einen Überblick darüber, wie die größeren Mobilfunkanbieter abschneiden.
Kosten vergleichen
Bei der Auswahl eines passenden Handyvertrags führt nichts um einen Kostenvergleich herum. Nur wenn wir die Kosten für verschiedene Angebote vergleichen, bekommen wir einen Überblick darüber, welche Option das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Falls sich die Preise nicht allzu sehr unterscheiden und die gebotenen Leistungen weitgehend dieselben sind, helfen zusätzliche Anreize bei der Auswahl. So ist es etwa möglich, dass Mobilfunkanbieter ihre Tarife mit Boni wie Gutscheinen für beliebte Onlineshops, kulturelle Erlebnisse oder Mitgliedschaften in Fitnessstudios aufwerten. In jedem Fall ist es ein Muss, einen Überblick über die gängigen Kosten für Handyverträge zu bekommen. Nur so lässt sich eine gute Entscheidung treffen.
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