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Von Wetzlar nach Tokio


Von Wetzlar nach Tokio

Wenn am 24. Juli das olympische Handballturnier startet, wird womöglich auch Mittelhessen auf dem Parkett vertreten sein. Der Bundesligist HSG Wetzlar verfügt über einige Nationalspieler in seinen Reihen, denen man durchaus die Chance zutraut, in einen Olympiakader aufgenommen zu werden.

Der Kreis ist ein wenig kleiner geworden da seit Mitte März 2021 alle Teilnehmer des Turniers in Tokio feststehen. Zudem findet man die potenziellen Wetzlarer Olympioniken eher weniger im Kader der deutschen Handball-Nationalmannschaft, sondern vielmehr bei den Konkurrenten.

Schweden und Norwegen mit Spielern aus Wetzlar

Einer der Kandidaten für einen Platz im Kader bei Olympia ist der Kreisläufer Anton Lindskog. Die Schweden dürften bei ihrer Auswahl auf den Stamm zählen, der schon anfangs 2021 in Ägypten erfolgreich aufspielte und bei der WM hinter Nachbar Dänemark die Silbermedaille errang. Die Dänen gelten bei den Live-Wetten unter https://extra.bet365.com/news/de/ zu den Siegesanwärtern. Mit einer Quote von 3,50 sind sie per 3. Mai 2021 der Topfavorit auf die Goldmedaille. Dahinter folgen Spanien und Norwegen mit einer Quote von jeweils 4,00. Auf den nächsten Plätzen in der Quotenrangliste befinden sich Frankreich (6,50), Schweden (9,00) und die deutsche Handballnationalmannschaft (11,00).
 
Auch Kapitän Kristian Bjørnsen darf sich gute Chancen ausrechnen, im Juli und August in Tokio mit dabei zu sein. Mit seiner norwegischen Nationalmannschaft belegte er bei der WM 2021 in Ägypten den sechsten Platz. Die Norweger, die in den vergangenen Jahren mehrfach Medaillengewinner bei Welt- und Europameisterschaften waren, sind 2021 erstmals seit 1972 in München wieder bei Olympia dabei. Sie konnten sich in der Qualifikation gegen Südkorea und Chile durchsetzen. Bjørnsen wird nach fünf Jahren in Mittelhessen seine Karriere im Verein in Aalborg, in Dänemark, fortsetzen.
 

Deutsche Spieler wohl eher Zuschauer

Unter den deutschen Spielern bei der HSG Wetzlar dürfte sich wohl höchstens einer eine Chance auf eine Teilnahme bei Olympia in Tokio erträumen. Torwart Till Klimpke gehört zumindest zum erweiterten Kreis der Nationalmannschaft. Damit es für ihn mit Olympia klappen könnte, müsste aber vermutlich einer der etablierten Torhüter der deutschen Nationalmannschaft ausfallen. Klimpke gab sein Debüt im Trikot des DHB 2019 in einem Länderspiel gegen Israel. Die Details dazu gibt es unter https://www.dhb.de/ nachzulesen.
 
TorEinen deutschen Olympiatorwart hatte die HSG Wetzlar übrigens schon 2016 unter Vertrag. Andreas Wolff gewann damals mit dem DHB-Team in Rio de Janeiro die Bronzemedaille. Es handelte sich dabei um die 42. Medaille für das deutsche Olympiateam worüber sich auch https://rio.sportschau.de/ freute.

Wolff wechselte nach dem Turnier in Rio allerdings zum THW Kiel. Zum Olympiakader 2016 gehörte auch Rückraumspieler Steffen Fäth. Auch er verließ nach dem Gewinn der Bronzemedaille in Rio die HSG Wetzlar und spielte danach zwei Jahre lang bei den Füchsen Berlin. Wolff und Fäth waren 2016 schon bei der Europameisterschaft dabei, bei der die deutsche Mannschaft den Titel holen konnte.

Ebenfalls nur aus der Ferne werden Torwart Tibor Ivanišević und der Rückraumspieler Lenny Rubin die Olympischen Spiele beobachten können. Weder Serbien, noch die Schweiz schnitten in den vergangenen Jahren an Welt- und Europameisterschaften gut genug ab, dass sie sich für ein olympisches Qualifikationsturnier hätten aufdrängen können. Dass die Tendenz zumindest bei der Schweiz nach oben zeigt, war allerdings bei der WM 2021 zu sehen, bei der auch Lenny Rubin seinen Teil zu einem gelungenen Abschneiden der Schweizer Mannschaft beitrug.

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