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USV — Unterbrechungsfreie Stromversorgung


USV — Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Eines vorweg, weil hier und dort Angst vor einem größeren Blackout geschürt wird — wir werden uns nicht der Problematik eines Blackouts widmen. Eine USV hat einen anderen Zweck. Für ein Blackout brauchen Sie ein großes, starkes Notstromaggregat, das mit Treibstoff betrieben wird.

Eine USV hilft hier nicht weiter. Wir hingegen wollen uns einem Produkt widmen, das bei kurzzeitigen Unterbrechungen in der Stromversorgung Abhilfe schafft. Und das ist die USV.

Szenario aus dem sommerlichen Alltag

Man kennt das. Es ist Sommer. Die Hitze trieb einen den ganzen Tag lang den Schweiß ins Gesicht. Man verschanzt sich in den eigenen vier Wänden und lenkt sich mit Arbeit oder im Internet ein wenig ab. Denn auch online slots eignen sich hervorragend, wenn es darum geht, ein bisschen Zeit mit einer spannenden Tätigkeit zu verbringen. Oder putzen. Aber wer mag bei großer Hitze putzen? Oder Fernsehen. Und dann zieht ein massives Gewitter auf. Die ersten Donnergrollen sind noch in weiter Ferne. Aber dann passiert es. Das Licht zuckt ein oder zweimal. Und mit dem nächsten Blitz, der in der Nähe einschlägt, wird es dunkel. Der Strom ist weg.

Nun ist es leider nicht damit getan, zum Sicherungskasten zu gehen und den richtigen Schalter einfach wieder umzulegen. Denn die ganze Siedlung ist betroffen. Überall sind die Lichter aus. Hier und dort hört man einen Hund bellen, der sich gerade gar nicht auskennt. Und dann natürlich das schaurige Gewitter, das das Dunkel immer wieder kurz hell erleuchtet und die Stille mit einem lauten Grollen durchbricht. Wer jetzt irgendwas macht, wo er Strom braucht, hat Pech. Und das kann entweder wenige Sekunden oder im schlimmeren Fall auch wenige Stunden lang dauern.
Der Herd bleibt kalt, die Waschmaschine stehen, das Notebook läuft gerade noch so lange wie es der Akku zulässt… der Fernseher streikt, genauso natürlich das Modem, das den Haushalt mit Festnetz-Internet versorgt. Mit Glück kann man wenigstens mobiles Internet mittels Smartphones nutzen. Kein erbaulicher Gedanke.

Szenario 2: Stromausfall im Winter

Stromausfälle passieren nicht nur im Sommer, wenn ein Blitz im Zuge eines heftigen Gewitters ein Umspannwerk oder ähnliches lahmlegt oder wenn eine Sturmböe einen Baum fällt und der auf die nächste Starkstromleitung fällt. Auch im Winter sind wir anfällig für Stromausfälle, die nicht zwingend lang andauern müssen, aber dennoch lästig sind.

Man nehme nur an, man wäre einer Kälteperiode ausgesetzt. Um die Wohnung warm zu halten, braucht es hie und da mehr als die Wärme der Zentralheizung. Es wird alles aktiviert, was Wärme spendet. Hier ein Infrarot-Strahler, dort ein Keramik-Heizlüfter, im nächsten Zimmer ein Ölradiator. In Summe werden prompt über 6 kW Leistung gebraucht. Nicht jede Haushaltssicherung ist stark genug. Könnte nämlich gut sein, dass gerade das Backrohr Kekse bäckt, dass der Wäschetrockner Handtücher trocknet oder sonstige Verbraucher das Netz belasten.

Wer Pech hat, beschert sich seinen eigenen Stromausfall. Und das genau dann, wenn es kalt ist.

Was hilft?

Es gibt an der Stelle zwei Möglichkeiten, die dem Ganzen einigermaßen Einhalt gebieten. Erstens kann man versuchen, vorausschauend zu agieren. Also im Sommer nicht zwingend die Klimaanlage mit voller Leistung laufen lassen und dazu noch alle möglichen Verbraucher eingeschaltet lassen. Oder im Winter nicht alles zugleich einschalten. Aber vor einem Blitzeinschlag oder ähnlichem ist man nie gefeit. Da ist man gut beraten, wenn man zumindest stets eine Taschenlampe griffbereit hat und wenn man Kerzen hortet, um im schlimmsten Fall Licht zu haben.

Wer eine gewisse Zeit dafür sorgen will, dass er dennoch Strom hat, muss sich eine USV anschaffen. USV steht für Unterbrechungsfreie Stromversorgung. Das sind gewissermaßen groß dimensionierte Akkus, die über eine große Kapazität verfügen. Kapazität? Das ist in einfachen Worten die Fähigkeit, Strom zu speichern. Und dann braucht dieser Akku die Eigenschaft, dass er Haushaltsstrom mit 230V und 50-60 Hz Frequenz generiert. Und dann ist die Frage aller Fragen: Wie groß soll dessen Leistung sein? Eine USV, die beispielsweise einen Herd für 30 Minuten garantiert mit Strom versorgen soll, damit der Herd bei maximaler Leistung weiterlaufen kann, muss schon ziemlich gut ausgestattet sein. Sie braucht eine Kapazität von mindestens 2 kWh und muss 4 kW Leistung bieten. Unter uns gesagt: Das ist realitätsfern. Das sind ziemlich spezielle Anforderungen. Sie müssen sich überlegen, was eine USV in Ihrem Fall können muss. Und dann sehen Sie sich um, was der Markt hergibt und was das Gerät kostet.

Gängige USV Modelle

Gängige Modelle bewegen sich in etwa auf diesem Niveau. Sie schaffen eine Leistung von rund 1 kW. Das wäre beispielsweise der Betrieb einer Mikrowelle bei maximaler Leistung. Oder ein kleiner Ölradiator. Oder ein Föhn, wenn er nicht gerade maximale Leistung bringen soll. Und diese Leistung wird für gewöhnlich an die 20 Minuten aufrechterhalten. Heißt, dass man mit einer solchen gängigen USV 20 Minuten lang Geräte bedienen kann, die in Summe nicht mehr als 1 kW Leistung brauchen. Das erfordert hier und dort Einschränkungen, ist aber zumindest besser als nichts zu haben. Oder?

Achja. Der Preis. Rechnen Sie mit einem durchschnittlichen Preis von 400 Euro. Dann sind Sie ganz gut dabei.

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