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Das Smartphone wird für immer mehr Menschen zum zweiten Zuhause


Das Smartphone wird für immer mehr Menschen zum zweiten Zuhause

Das Smartphone ist heutzutage untrennbar mit unserem Leben verbunden. Es ist unser ständiger Begleiter und folgt uns überall hin, egal, wohin wir gehen. Wir haben es dabei, wenn wir auf dem Weg zur Arbeit sind.

Dann checken wir unsere Mails oder überbrücken die Zeit im Bus, indem wir uns Fotos anschauen oder checken, was gerade in den sozialen Netzwerken los ist.

Manchmal spielen wir auch ganz entspannt die fantastischen Spiele auf der mobilen Plattform im VulkanVegas Online Casino. Beim Sport ist das Handy natürlich auch dabei, um unsere Performance aufzuzeichnen. Nach dem Training können die Ergebnisse unserer Trainingseinheit sogleich bei Facebook gepostet werden. Wenn wir ins Bad gehen, spielt das Gerät unsere Lieblingsmusik ab und abends auf dem Sofa nutzen wir das VulkanVegas Login, um eine weitere Gaming Session zu genießen. Übrigens können wir mit dem Smartphone auch ganz einfach telefonieren.

Menschen im Schneckenhaus ihres Smartphones

Eine Studie des ULC hat ergeben, dass die Menschen das Smartphone genauso empfinden wie ihr Zuhause. Nach Aussage von Prof. Daniel Miller, der Leiter der Studie, könne eine Person, mit der wir zusammen sind, jederzeit in ihrem Schneckenhaus verschwinden, wenn sie „nach Hause zu ihrem Smartphone geht“. Laut Prof. Miller seien Nutzer von Smartphones eine Art „menschlicher Schnecken“ geworden, die dazu tendieren, ihr Zuhause immer mit sich zu führen und ihre realen sozialen Kontakte zugunsten des Geräts jederzeit ignorieren können.

Das Team Anthropologen hat ein Jahr lang Smartphone Nutzer in neun Ländern beobachtet. Das Projekt umfasste 11 Forscher, die jeweils 16 Monate lang das Altern, die Smartphone-Nutzung und das Potenzial von Smartphones für die Gesundheit untersuchten.

Nach Prof. Miller sei das Handy nicht mehr nur ein Gerät, das wir nutzen, um tägliche aufgaben zu erledigen, sondern es ist zu einem Ort geworden, in den wir uns zurückziehen. So könne es laut Prof. Miller geschehen, dass eine Person bei einem gemeinsamen Essen oder bei einem Meeting ganz plötzlich in seiner virtuellen Welt verschwindet. Dieses Phänomen habe zum "Tod der Nähe" geführt, wenn es um die persönliche Interaktion gehe, sagte Prof. Miller, denn es verursacht Frustration, Enttäuschung oder gar Kränkung.

Fern, aber dennoch nah

Smartphone Nutzer konzentrieren sich nicht einfach nur auf eine Aufgabe oder auf eine App. Vielmehr werden verschiedene Apps und Aufgaben kombiniert, um ihre Ziele zu erreichen. Wir erinnern uns an das Beispiel der Sport App, mit der wir das Ergebnis unserer Sporteinheit auch in den sozialen Netzwerken mitteilen wollen.

Doch das Herz der mobilen Geräte sind die Messenger Apps. Was für uns WhatsApp ist, das ist für Japan LINE und für die Menschen in China WeChat. Dort kommen die Mitglieder der Familie zusammen. So treffen sich dort Geschwister, um die Pflege der Eltern zu besprechen und zu organisieren. Auch können sie auf diese Weise mit den Großeltern in Kontakt bleiben. Personen, die auf dem Land leben, halten Kontakt zur modernen Zivilisation und kultureller Austausch erfolgt mit Kontakten aus anderen Ländern und Kulturen.

Das Team stellte fest, dass diese Apps die familiären Beziehungen verändern, die Funktion der DGemeinschaft unterstützen und die Geselligkeit skalierbarer machen. Zudem haben die Geräte dazu geführt, dass sich die Menschen zurückzögen, so Miller. Auf den "Tod der Distanz" folge nun der "Tod der Nähe".

Schadet uns das Smartphone?

Miller und Kollegen beschreiben unsere Ansichten über das Smartphone in unserem Leben als widersprüchlich, wobei Klagen über Sucht und Eindringen der Vorteilen wie Fernkommunikation und sofortigem Zugang zu Diensten gegenübergestellt werden.
Die ältere Generation erwähnt ständig, dass die Smartphones jungen Menschen Schaden zufügen. Sie behaupten, die Kids seien geradezu süchtig nach den Displays, mit der Folge der sozialen Inkompetenz. Gleichzeitig schwärmen die Leute von den wunderbaren Dingen, die sie mit bestimmten Apps innerhalb des Smartphones machen können, so das Team.

Paare schreien sich im Auto nicht mehr an, wenn der Beifahrer die korrekte Route im Straßenatlas, den sie halten, verloren hat; jetzt können sie stattdessen auf ihr GPS schwören. Die Großeltern finden es toll, dass sie ihren Enkel, der in Australien lebt, trotzdem regelmäßig sehen können. Die ältere Frau muss nicht lange im Regen auf den Bus warten, denn die App sagt ihr schon zu Hause, wann der nächste Bus kommt.

Auf der anderen Seite kann der Arbeitnehmer nun rund um die Uhr von seinem Chef erreicht werden, auch nach Feierabend. Das bedeutet, einen richtigen Feierabend gibt es in dieser Form vielleicht gar nicht mehr. Ein Kind, das in der Schule gemobbt wird, wird über das Smartphone auch zu Hause weiterhin nicht in Ruhe gelassen.

Smartphones sind ein technisches Wunder und können Segen und Fluch zugleich sein. Erinnern wir uns an den Lockdown durch die COVID-19 Pandemie. Das Smartphone hat dafür gesorgt, dass man sowohl mit Freunden als auch mit der Arbeitsstelle stets in Kontakt bleibt. Freunde konnten Freunden helfen, wenn es nötig war, und Kinder blieben in Kontakt mit den Großeltern.

Auch wenn das Smartphone allerlei Gefahren in sich bergen könnte, sollte man es dennoch nicht gänzlich verteufeln. Vielmehr sollte man es als Chance sehen, etwas Neues zu schaffen, zum Beispiel eine neue Community, in der man sich über bestimmten Themen austauscht. Auch könnte es künftig seinen Nutzen im Gesundheitswesen haben. Es ist also notwendig, die verschiedenen Optionen zur Verwendung in unterschiedlichen Kontexten zu betrachten, um die Auswirkungen und den Nutzen des Geräts vollständig verstehen zu können.

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