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Weilburger Schloss und Schlosskirche


Hoch über der Lahn liegt weithin sichtbar das Wahrzeichen von Weilburg - das Hochschloss. Die Residenz gehört zu den am besten erhaltenen Schlössern aus der Zeit der Renaissance in Deutschland.

Baubeginn des vierflügeligen Herrschaftssitzes war im 16. Jahrhundert unter Philipp III. von Nassau-Weilburg. Mit dem Bau des Schlosses wurde auch bereits eine Wasserleitung von der Westerwälder Seite her errichtet. Rund 200 Jahre später, in der Zeit des Barock, wurde die Anlage unter Graf Johann Ernst von Nassau-Weilburg um- und ausgebaut. Zahlreiche Nebengebäude kamen hinzu. Die prunkvollen Innenräume und der barocke Garten mit der für die Zeit typischen Orangerie zeigen bis heute wunderbar die höfische Lebenskultur des Absolutismus.

Die Schlosskirche und der Schlosshof bilden inzwischen den würdigen Rahmen für die alljährlich stattfindenden Weilburger Schlosskonzerte. Die Konzerte finden in den Sommermonaten Juni und Juli statt und haben mittlerweile Weltruhm erlangt.

In der Schlosskirche findet sich auch die Gruft der Grafen und Fürsten von Nassau-Weilburg. Die Gruft ist allerdings Luxemburger Staatsgebiet. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Herzog Adolf von Nassau zum Großherzog von Luxemburg ernannt und damit ging das Schloss in den Besitz Großherzogtums über. Heutiger Eigentümer des Schlosses, mit Ausnahme der Gruft, ist das Land Hessen.

Der Marstall und der so genannte "Lange Bau" beherbergen heute das Schlosshotel Weilburg.

Info:

Schloss und Schlossgarten Weilburg
Schlossplatz 3
35781 Weilburg/Lahn
Telefon: 06471/91270
Fax: 06471/912720
Internet: http://www.weilburg-lahn.info

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