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5. Globale Mittelhessen
Vom 1. bis 10. November findet in der Region zum fünften Mal das Dokumentarfilmfestival Globale Mittelhessen statt.
Die Veranstalter der Globale Mittelhessen laden an neun Spielorten alle Interessierten dazu ein, sich mit verschiedenen Facetten der Globalisierung zu befassen. Die Auswirkungen von Landgrabbing und dem forcierten An- und Abbau von Rohstoffen nehmen in der Globale Mittelhessen in diesem Jahr einen zentralen Raum ein, aber auch Menschenrechte von Flüchtlingen oder das Thema Arbeit werden behandelt. Daneben finden sich auch positive Ansätze und alternative Handlungsstrategien zu aktuellen Problemen.
Der Auftakt des Festivals findet am 1. November in den Marburger "Waggonhallen" statt. Gezeigt wird der Film "Raising Resistance", der die zerstörerischen Auswirkungen des aktuellen Soja-Booms auf die KleinbäuerInnen Paraguays thematisiert.
Die beiden Hauptstandorte des Filmfestivals waren seit der Gründung der "Globale Mittelhessen" Marburg und Gießen. Hier liefen und laufen sämtliche Filme des Festivals und auch in diesem Jahr gibt es in beiden Städten an neun Tagen jeweils zwei Filme pro Tag zu sehen. Weitere Spielorte sind dieses Jahr Wetzlar, Heuchelheim, Gladenbach, Weilburg, Niederwetter, Herborn und Saasen.
Gießen beginnt am 2. November ebenfalls mit dem Film "Raising Resistance".
Einen weiteren Schwerpunkt legt die „Globale Mittelhessen“ in diesem Jahr auf das Thema Flucht und Migration.
Im Anschluss an die Filme stehen jeweils RegisseurInnen oder FachreferentInnen für Fragen und ein anschließendes Gespräch zur Verfügung. Damit bietet das Filmfestival den ZuschauerInnen die Möglichkeit, sich über das Gesehene auszutauschen und über Handlungsoptionen zu informieren.
Veranstalter des Festivals sind der Verein Motivés e.V., die Weltläden Marburg, Gießen, Wetzlar und Weilburg, die Attac-Gruppen Gießen, Marburg und Lahn-Dill, die Evangelische Studierenden Gemeinde Gießen, die Arbeitsloseninitiative Gießen, Kulterbunt e.V., das ver.di-Bildungszentrum Gladenbach, Viele Hände e.V. und die Kampagne Stadt des Fairen Handels Herborn sowie zahlreiche Einzelpersonen.
Gefördert wird das Festival unter anderem von der hessischen Filmförderung, Brot für die Welt, dem hessischen Ministerium für Wirtschaft, dem Katholischen Fonds, der Stiftung Umverteilen, der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Evangelischen Dekanat Gießen.
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