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Bergbau und Stadtmuseum Weilburg


Bergbau und Stadtmuseum Weilburg

Das Bergbau- und Stadtmuseum in Weilburg ist im ehemaligen nassauischen Regierungsgebäude am Schlossplatz untergebracht. In zwei Stockwerken präsentiert das Museum auf ca. 1.200 Quadratmetern zahlreiche Exponate zur Stadt- und Bergbaugeschichte.

Das Stadtmuseum ist aus dem 1911 gegründeten Heimatmuseum von Weilburg hervorgegangen. Mit seinen Exponaten dokumentiert das Museum die Geschichte der Stadt, angefangen bei der ersten urkundlichen Erwähnung Weilburgs im Jahr 906 bis in die Neuzeit. In dieser Abteilung ist auch ein kleines Kabinett für Wechselausstellungen untergebracht. Daneben präsentiert das Museum eine umfangreiche Bergbauabteilung.

Weilburg war bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts ein wichtiges Zentrum des Eisenerzbergbaus. Nach der Stilllegung der von Weilburg aus verwalteten Gruben baute das städtische Museum von 1972 an eine umfangreiche Bergbauabteilung auf. Damit war das städtische Museum Weilburgs nach eigener Darstellung das erste Bergbaumuseum in Hessen.

Die Bergbauabteilung dokumentiert mit Maschinen, Originalgeräten und Bildern die Geschichte des Bergbaus im Lahn-Dill-Gebiet. Eine Besonderheit ist der sogenannte "Tiefe Stollen" unter dem Museum. Dabei handelt es sich um ein naturgetreu nachgebautes Bergwerk mit einer Länge von ca. 200 Metern. Der Stollen soll die Grubenatmosphäre für die Museumsbesucher erlebbar machen und einen Eindruck von den Arbeitsbedingungen untertage vermitteln.

Info:

Bergbau- und Stadtmuseum Stadt Weilburg an der Lahn
Schlossplatz 1
35781 Weilburg
Telefon: 06471/379447 Museum
E-Mail: museum@weilburg.de
Internet: www.weilburg.de

Bild: Osingar, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons.

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