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Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung! Der korrekte Umgang mit Schädlingen!


Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung! Der korrekte Umgang mit Schädli

Die Tendenz, nahezu alles aus einer wirtschaftlichen Perspektive zu betrachten, ist unter Umständen nachvollziehbar, aber nicht immer korrekt. Allein der Begriff "Schädling", welcher per se eine sehr negative Konnotation besitzt, ist sehr zwielichtig und scheinbar unserer eigenen Angst geschuldet, nicht der Herr im eigenen Haus zu sein.

Dabei stellt sich natürlich die philosophische Frage, ob wir überhaupt Herr unserer eigenen Geschicke sind. Angesichts von Naturkatastrophen und anderen Schreckensszenarien fällt uns allein dieser Glaube sehr schwer und der Unwissende neigt dazu, seiner eigenen Ohnmacht und Angst wieder Herr zu werden. So wurde im Mittelalter die Pest bzw. der Schwarze Tod den Hexen zugesprochen, die somit willkürlich eines Magieglaubens beschuldigt und strafrechtlich verfolgt werden konnten. Diese Zeiten liegen zum Glück hinter uns, was jedoch geblieben ist, sind die teils ins Lächerliche mündenden geistigen Theorie Konstrukte, die selbst heute noch im Zuge von Katastrophen einigen durch das Gehirn schweben.

Der Schädling ist somit im Unterschied zu einem pathogenen Krankheitserreger ein Organismus, der den wirtschaftlichen Erfolg des Menschen reduziert. In diesem Zusammenhang kann ein Hygieneschädling zwar Krankheiten übertragen, aber er ist für den eigentlichen Ausbruch der Krankheit nicht verantwortlich. Um dies zu verhindern, gibt es die Kammerjäger Köln.

Die Hingabe zum Waldgeflüster, unsere ureigene Art!

Dass sich eine Spezies stets einem gewissen selektiven Druck entziehen möchte und sich somit neuen Gebieten und Ressourcen zuwendet, ist allein aus rein menschlicher Sicht schlichtweg logisch. Insofern unterscheidet sich der Mensch keineswegs von einer anderen Art und Gattung auf diesem Planeten: wenn es irgendwo brennt, also lebensfeindlich wird, dann werden eben die Koffer gepackt. Dies führte in der Vergangenheit zu einer ganzen Reihe Neuankömmlinge sogenannter invasiver Arten, die wiederum einen Anstrich des bösartigen bekommen, da eine Invasion schlussendlich eine Art von Verteidigungsreflex in uns auslöst. Schlussendlich will man ja sein Hab und Gut schützen.

Somit zählt der Borkenkäfer hierzulande zu einem der bekanntesten Vertreter der sogenannten Holz- und Forstschädlinge, weil er sich an der Identifikation des Deutschen selbst, dem Wald vergnüglich zu schaffen macht. Diese Hingabe zum Waldgeflüster ist somit ein essenzieller Wesenskern der Natur, die ein Kasache als Beispiel eher mit der Steppe verbindet.

Vom Kartoffelkäfer bis zum Borkenkäfer, das Wanderverhalten von Arten!

Der Schutz des Waldes ist somit der Identifikation mit selbigem zu verdanken. Im Gegensatz zum Borkenkäfer, einem Holz- und Forstschädling werden des Weiteren die Nahrungsmittelschädlinge, Agrarschädlinge sowie Hygieneschädlinge in der Kategorie Schädling geführt. Dabei kann es sich um Organismen verschiedener Taxa handeln, die bereits bei der Unterscheidung zwischen Tier, Pflanze oder Pilz beginnt. Selbst jedes dieser Organismen ist einem täglichen Selektionsdruck ausgeliefert und muss wohl oder übel jeden Tag aufs Neue sein Überleben sichern. Einige Arten wie der Kartoffelkäfer erobern dabei sogar neue Habitate und Nahrungsquellen, die den einstmals auf Nachtschattengewächse in Zentralmexiko spezialisierten Käfer schnell zu neuen Lebensgrundlagen führte.

Im Gegensatz zum Kartoffelkäfer, der zwar wenig geschätzt, aber auch nicht verteufelt wird, weil er sozusagen unsere Existenz nur indirekt bedroht, werden den Gesundheitsschädlingen bereits aggressivere Abwehrverhalten zuteil. Neben Zecken und Flöhen zählen dazu auch Mücken und andere Kleinstlebewesen, die uns in unserem geliebten Wald auflauern. Hier hilft nur noch feste Kleidung und die chemische Keule, die oftmals jedoch mehr Schaden anrichtet als der Schädling selbst.

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