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Sommerferien – auf geht’s.


Sommerferien – auf geht’s.

Der Sommer beginnt am 21. Juni und endet am 23. September. Das bedeutet, dass dieser Artikel im ausgehenden Frühling geschrieben wird und wir uns noch auf die wirklich heißen Tage freuen dürfen.

Und meine lieben Leser aus Hessen haben noch knapp einen Monat, sich darüber Gedanken zu machen, wohin es in den Urlaub gehen könnte.

Was tut man in den Sommerferien?

Wohin man reist – oder ob man dies überhaupt tut – ist eher sekundärer Natur.
Wichtiger ist, was man erlebt, mit wem man dies tut und dass man sich entspannen kann. Entspannung ist ja sowieso ein Thema. Manche schaffen dies beim Lesen, andere beim Shopping mit HSE 24 Rabatt, wieder andere wandern den Marburger Planetenlehrpfad entlang und sprechen mit ihren Kindern über die Planeten, die in der Unendlichkeit ihre Bahnen ziehen.

Und dann gibt es Leute, für die der perfekte Urlaub mit "An den Swimmingpool setzen, ein Buch lesen und am Abend grillen" ausreichend zusammengefasst ist.

Wiederum andere brauchen Luftveränderung, setzen sich in den Flieger und machen sich beispielsweise auf den Weg in die Vereinigten Staaten, um Boswash an der Ostküste, Sansan an der Westküste, oder einen der Überflugstaaten wie Arkansas, Colorado oder Minnesota aufzusuchen.

Wenn einer eine Reise tut...

Das Thema „Organisation“ wird man auch im Urlaub nicht vermeiden können. Man sollte es dabei nur nicht übertreiben. Es wäre schon wichtig, dass man rechtzeitig anfängt, die Koffer für den großen Urlaub zu packen. Besonders jene Sachen, die man am Zielort nicht einkaufen kann, gilt es hierbei zu berücksichtigen. Auch sollte man darauf achten, herauszufinden, wo es sogenannte "Verspätungspotenziale" gibt, also bei welchem Punkt auf der Checkliste die Chance groß ist, ins zeitliche Hintertreffen zu geraten.

Dies ist wichtig, da nicht nur der Spruch "Pünktlichkeit ist die Höflichkeit der Könige" gilt. Wenn man alles gut eingeplant hat – auch Staus auf der Autobahn und sonstige zeitraubenden Eventualitäten – kann man selbst dann ganz ruhig und entspannt bleiben.

Gleiches gilt natürlich für die Ankunft am Urlaubsort.
Hier müssen wir auch über das Thema "Checklisten" reden – klar, es ist schön, wenn man genau geplant hat, wann man die Skyways in Minneapolis besichtigen möchte oder das Fitzgerald Theater in Saint besucht und dort Game Grumps Live sieht. Dennoch gilt es, das Ganze mit Augenmaß zu sehen – man ist im Urlaub, nicht auf der Arbeit. Das heißt: Nicht alles, was man vorhat, muss man zwangsläufig auch tun. Und wenn man lieber den Morgen noch in den flauschigen Betten eines der vier Sterne Hotels von Minneapolis verbringen möchte und dafür dann auf eine Sehenswürdigkeit verzichtet, ist das auch nicht schlimm. Erneut: Es ist Urlaub, keine Arbeit.

Entsprechend gilt auch: Hände weg vom Handy. Natürlich möchte man wissen, was es Neues in der Welt gibt und ob im Betrieb die wichtigen Zahlen angekommen sind. Dennoch: Entspannen heißt entspannen. Ruhig Blut und entsprechend sollte man das Telefon nicht allzu sehr beanspruchen. Eine Stunde am Abend wäre okay – vielleicht auch nur eine Halbe – aber man sollte nicht zulasten der Entspannung, Erholung und des Urlaubs mehr Zeit investieren.

Immerhin ist man mit der Familie im Urlaub. Das sind jene flüchtigen Momente, bei denen man sich im Nachhinein ärgert, sie nicht bewusst miterlebt oder genossen zu haben. Das ideale Beispiel dafür ist der Frühstückstisch im Ferienhaus, dem Hotelzimmer oder der eigenen Wohnung. Klar will jeder schnell was essen und dann sein eigenes Ding machen – dennoch: irgendwann sind die Kinder aus dem Haus oder andere Personen nicht mehr da und dann ärgert man sich schon.
Deshalb: Den Urlaub bewusst wahrnehmen, genießen, dass man mit der Familie unterwegs ist oder die Dinge tun, für die man normalerweise keine Zeit hat. Idealerweise gilt dies von der ersten bis zur letzten Sekunde dieser Zeit, in der man nichts machen muss, aber vieles machen kann.

Fazit

Es ist nicht nötig, in den Urlaub zu fliegen oder zu fahren. Besonders letzteres ist momentan ja sowieso etwas in der Kritik und wenn man sich die Debatten um Tankrabatte anhört, fragt man sich sowieso, wie es da wohl weitergehen mag. Dennoch – den Urlaub genießen. Denn der Stress und die Arbeit haben einen schon früh genug wieder.

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