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Häufig unterschätzte Gefahr: Deshalb ist der Schutz vor Zecken so wichtig


Häufig unterschätzte Gefahr: Deshalb ist der Schutz vor Zecken so wichtig

Zecken sind gefährlich - das ist längst kein Geheimnis mehr. Immerhin können die kleinen Biester nicht nur schmerzhafte Bisse und damit auch Entzündungen der Haut verursachen, sondern im schlimmsten Falle tödlich verlaufende Krankheiten übertragen.

Auch wenn die Gefahr, die von Zecken ausgeht, den meisten Menschen geläufig sein dürfte, achten jedoch nur die wenigsten auf einen ausreichenden Schutz. Dabei kann es mit nur wenigen Tipps gelingen, den kleinen Biestern den Kampf anzusagen und auf diese Weise möglichst zeckenfrei durch die Saison zu gehen, ohne dabei den Großteil des Sommers in den eigenen vier Wänden verbringen zu müssen.

Im Wald oder auch im hohen Gras: Zecken sind nahezu überall in der freien Natur zu finden

Auch wenn Zecken klein und unscheinbar sein mögen, sollte die Gefahr, die von ihnen ausgeht, keineswegs unterschätzt werden. Schließlich können die kleinen Biester eine ganze Vielzahl von Krankheitserregern übertragen und damit die das Nervensystem betreffende Krankheit Borreliose, aber auch Babesiose, Ehrlichiose, Rickettsiose, FSME, das Krim-Kongo-Fieber und weitere Krankheiten wie etwa das Zecken-Rückfallfieber.

Die Lebensbereiche von Zecken sind dabei vielfältig. In der freien Natur und damit im hohen Gras, aber auch in Laub- und Mischwäldern kommen Zecken damit besonders häufig vor. Wer sich also häufig in der freien Natur befindet und oft mit dem Hund raus geht, einen Waldspaziergang unternimmt oder sich auch einfach nur gerne auf einer Wiese im Park sonnt, sollte besonders vorsichtig sein. Vor allen Dingen Kinder, die gerne im Wald oder auf Wiesen toben, sollten vor dem Zubettgehen immer gründlich auf Zecken untersucht werden. Je schneller eine Zecke entdeckt und damit auch entfernt wird, desto geringer ist das Risiko eine durch Zecken übertragene Krankheit zu bekommen. Ein schnelles Handeln ist hier also gefragt.

Die Wahl der Kleidung sollte gut überlegt sein

Besonders im Süden Deutschlands lauern eine Menge Zecken - hier ist die Gefahr, an FMSE zu erkranken, rund 80 bis 90 Prozent höher, als es in anderen Teilen Deutschlands der Fall ist. Lange Kleidung in ausreichender Dicke ist dabei ideal, um sich vor Zecken, Stechmücken und auch anderen unliebsamen Tierchen zu schützen. Vor allem lange Ärmel und Hosenbeine sind empfehlenswert, wenn es doch einmal ins hohe Gras oder in den Wald gehen sollte.

Wer die Möglichkeit hat, sollte auf entsprechende Spaziergänge jedoch verzichten, um sich zu schützen. Unbedeckte Körperteile sollten dabei mit einem speziellen Spray eingesprüht werden, das vor Zecken und Mücken bewahrt. Die Wirksamkeit von Sprays wie Anti Brumm ist denkbar einfach: Sie übertünchen den körpereigenen Geruch und machen Menschen damit für Zecken und andere Tierchen uninteressant. Um einen sicheren Schutz zu gewährleisten, sollten die Sprays alle paar Stunden aufgetragen werden.

Während Zecken auf dunkler Kleidung nur schwer auszumachen sind, sind diese auf hellen Sachen besonders gut und einfach erkennbar. Weiße und andere helle Kleidungsstücke sind hierbei ideal und eignen sich für den Sommer und heiße Tage ohnehin deutlich besser, als dunkle Kleidungsstücke.

Enge Kleidung ist hierbei außerdem deutlich besser, als weite Shirts und Hosen, in die Zecken problemlos unbemerkt hineinkrabbeln können. Dicke Leggings und Hosen sowie Pullover mit Bündchen sind ideal. Alternativ können die Socken außerdem auch über die Hose gezogen werden. Auf Socken sollte dabei ohnehin nicht verzichtet werden - immerhin sind die Füße die erste Angriffsfläche, die die kleinen Biester für sich nutzen.

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