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Wandern in Mittelhessen wird immer populärer, bei wachsendem Umweltbewusstsein


Wandern in Mittelhessen wird immer populärer, bei wachsendem Umweltbewusstsein

Die Aussicht auf Bewegung an frischer Luft und sehenswerte Landschaften in Mittelhessen bringt statistisch immer mehr Wanderer auf die Füße. Zur guten Vorbereitung einer Tagestour zwischen Gießen, Wetzlar und Marburg gehört zweifellos bequeme und zweckmäßige Wanderkleidung.

Der Natur machen diese Freizeitaktivitäten nichts aus, wenn sich alle an gängige Regeln für das Verhalten in Wald und Wiese halten.

Gut gerüstet zum Camping-Park Braunfels am Taunus

Das Wetter an den nördlichen Ausläufern des Taunus in Mittelhessen kann zu allen Jahreszeiten unberechenbar wechseln. Ordentliche Funktionskleidung und ein wasserdichter Wanderrucksack gehören deshalb immer ins Reisegepäck für den Terrassen-Campingplatz Braunfels. Die Wanderwege des Naherholungsgebiets »Weihergebiet« oder das sehenswerte Braunfelser Schloss liegen fünf bis zehn Gehminuten vom Platz entfernt. Der Umwelt zuliebe bleiben Wanderer besser auf den gekennzeichneten Wegen und lassen keinen Müll zurück.

Vogelperspektive im Kletterwald

Für eine Klettertour im Kletterwald und Stadtwald von Wetzlar sind mittelhohe und feste Wanderschuhe optimal für maximalen Halt. Die Waldkulisse auf Brettern und über Seile kann dazu verlocken, anschließend Pilze zu pflücken. Noch ein paar Blaubeeren in den Korb? Gegen eine Portion pro Mitwanderer ist sicherlich nichts einzuwenden. Mehr allerdings wäre ein erheblicher Eingriff in die Natur.

Auf dem Wasser im Tretboot entschleunigen

Sitzen und doch die Beine bewegen, ist eine gute Wanderalternative, zum Beispiel an der Weidenhäuser Brücke in Marburg. Dort werden Tretboote für eine Kurztour oder Ruderboote für längere Tagesausflüge auf der Lahn ausgeliehen. Wie für Wandern in Wäldern und Auen an Land gilt auch hier: Müll gehört weder ins Wasser noch in die nächste Uferböschung. Um Wildvögel vom Wasser aus nicht zu verschrecken, gehört auch Lärm zu Aktivitäten, die besser bis zur Rückkehr auf dem Campingplatz warten. Wasserfeste Hunde dürfen auf dem Ruderboot mitfahren, jedoch keinesfalls ohne Leine wieder an Land gehen.

Wildparkerlebnisse mit Rücksicht auf die Tiere

Rüstige ältere Personen sind vielleicht nicht mehr ausdauernd genug, um stundenlang durch die mittelhessischen Wälder zu streifen. Ein Besuch im Botanischen Garten Marburg oder dem Wildpark Klosterwald in Lich ist allerdings auch anstrengend. Wanderstöcke entlasten jetzt, ein Wanderhut schützt vor praller Sonne. Für angemessenes Verhalten hier gilt als umweltfreundlich, dass die Tiere nicht gestreichelt, nicht gefüttert und nicht durch Lärm erschreckt werden. Sehen, staunen und eine Rast auf den Parkbänken tun Wanderern und tierischen Bewohnern gleich gut.

Achtung beim Baden in Naturgewässern

Freibäder, Hallenbäder und Waldschwimmbäder in Mittelhessen haben genügend Aufsicht und allerhand Sicherheitsvorkehrungen für die Besucher. Im Stauweiher Ewersbach allerdings wird das Baden nicht beaufsichtigt. So überschätzen sich Schwimmer regelmäßig beim Überqueren, oder sie schwimmen unachtsam zwischen Schlauchbootsfahrern umher. Generell besteht in Naturseen und Teichen das Risiko von Tiefenströmungen. Deren Kraft wird regelmäßig unterschätzt. An den Ufern des Ulrichsteiner Naturbadebiotops ist außerdem wegen der Waldnähe vom Entzünden eines Lagerfeuers abzuraten.

Fazit:
Wanderer in Mittelhessen haben statistisch in den letzten drei bis vier Jahren um bis zu 20 Prozent häufiger Wanderstock und Zeltplatz gegen Auto und Hotel getauscht. Die Region bietet abwechslungsreiche Landschaften, die durch achtsames Verhalten bei der Freiluftaktivität geschont bleiben sollen. Wenn sich alle Waldläufer und Naturgenießer respektvoll dort draußen verhalten, können noch viele nach ihnen die landschaftlichen Perlen Mittelhessens entdecken.

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