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Immer sofort dabei: Wie Live-Streaming Technologie das Entertainment revolutioniert


Immer sofort dabei: Wie Live-Streaming Technologie das Entertainment revolutioni

Es ist eines der großen Themen der letzten Jahre und wächst rasant weiter: Live-Streaming über das Internet fesselt Millionen Nutzer an die Bildschirme und revolutioniert die Art, wie Käufer Inhalte konsumieren.

Von Videostreaming, über Spiele, bis hin zu Musik: Besonders bei schlechtem Wetter werden die Services gerne als Freizeitbeschäftigung genutzt, auch im Raum Mittelhessen. Das sind die wichtigsten Bereiche, in denen Streaming unseren Alltag verändert.

Video

Noch vor zehn Jahren war Videostreaming eine Freizeitbeschäftigung, die ausschließlich Menschen mit einer - für damalige Verhältnisse - schnellen Internetverbindung zugänglich war. Heute hat Videostreaming die Medienlandschaft revolutioniert: Netflix-Abos sind das beste Beispiel für diesen Umschwung. Alleine in Deutschland hat der Service rund 5 Millionen Abonnenten und liegt damit lediglich noch hinter Amazons Streaming-Service. Inzwischen nutzt fast jeder dritte Deutsche Video on Demand Angebote wie Maxdome, iTunes oder Pantaflix (wo die Nutzer nach Film bezahlen). Auch das Unternehmen Sky hat sich mit Sky Ticket eine Basis im On-Demand-Streaming aufgebaut, das besonders mit seinem flexiblen und exklusiven Sportprogramm beim Fußball überzeugt. Wieder andere Sportarten haben die Macht des Streamings für sich selbst entdeckt: Ab 2018 bietet die Formel 1 einen selbst vermarkteten Streaming-Dienst an, mit der Abonnenten alle Rennen der Saison live sehen können. Alleine in Deutschland nutzen inzwischen 24,3 Millionen Menschen regelmäßig Streaming Dienste. In den kommenden Jahren werden Videostreaming Portale weiter wachsen, während das klassische Fernsehen zunehmend unter der Konkurrenz leidet. Konsumformen wie "Binge Watching", bei der die Nutzer dutzende Folgen einer Serie innerhalb weniger Tage ansehen, sind mit dem traditionellen TV-Programm nämlich nicht möglich.

Spiele

Wer nicht gerne selbstständig die hessische Landschaft erkundet, für den sind Videospiele eine gern gewählte Beschäftigung. Videospiele und verwandte Formen des Entertainments entwickeln sich heute immer mehr zu einem auf Wunsch abrufbaren Gut - und werden immer häufiger passiv konsumiert. Das Stichwort sind Let’s Play Videos, sogenannte Speedruns und ähnliche Formen des Streamings. Bei einem Let’s Play spielen interessierte Fans ein Spiel nicht selber, sondern sehen Streamern dabei zu, wie sie sich durch den Titel kämpfen. Das geschieht vor allem über Plattformen wie Twitch. Twitch ist in den letzten Jahren zu einem Mekka für Videospielfans geworden: Hier werden von bekannten Persönlichkeiten Videos der neuesten Spiele übertragen, Zuschauer können in Echtzeit mit den Streamern interagieren und zum Beispiel Spenden an die Sender transferieren, damit diese sich mit Streaming ihren Lebensunterhalt verdienen können. Bei Twitch muss man sich für ein Partnerprogramm bewerben, um Geld verdienen zu können. Laut einem Artikel von Marktforschung-Portal sollte man dafür mindestens 500 gleichzeitige Zuschauer haben, um überhaupt infrage zu kommen. Auch der elektronische Sport befindet sich dank Seiten wie YouTube stark im Aufwind: E-Sport ist inzwischen zu einem Massenphänomen geworden, zu Conventions wie der Gamescom reisen die begeisterten Zocker zu Hunderttausenden an, nur um die neuesten Spiele auszutesten - und ihre Helden von Twitch und YouTube einmal live zu erleben.

Überhaupt revolutioniert Streaming auch die Art, wie über das Internet gespielt wird. Casino-Anbieter Betway ist ein gutes Beispiel hierfür: Die Glücksspiel-Firma hat sich auf Streaming spezialisiert. Im sogenannten Live-Casino sind die Spieler immer hautnah am Geschehen dabei. Beim Live-Roulette zum Beispiel wird dem Spieler ein hollywoodähnliches Multikamerasystem geboten, bei dem ein echter Croupier live das Rouletterad dreht - und das wird mit 200 Bildern pro Sekunde übertragen. Beim Live-Blackjack ist es sogar möglich, in Echtzeit mit anderen Kunden zu interagieren; ein Novum in der Branche. Online Casinos sind bereits seit Jahren dabei, die klassischen Varianten abzulösen. Und auch hier ermöglicht Streaming-Technologie einen Grad an Immersion, der noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten worden wäre.

Doch auch bei klassischeren Arten von Videospielen leiten On-Demand-Services gerade eine Revolution ein. Der Service PS Now von Platzhirsch Sony ermöglicht es den Spielern, hunderte von Titeln der Playstation Bibliothek per Live-Stream auf ihre Konsole zu holen. Das Angebot ist außerdem für Windows erhältlich. Die Spieler müssen sich so nicht mehr jeden Titel einzeln kaufen, sondern können für eine monatliche Zahlung aus der großen Auswahl ihre Lieblingsspiele heraussuchen. Die Testversion gibt es sogar kostenlos auf der Playstation Webseite zum ausprobieren. Inzwischen hat auch Microsoft mit dem Xbox Game Pass nachgezogen, der dem Nutzer ermöglicht, Dutzende von Xbox Titeln herunterzuladen und zu spielen. Gaming als Service wird in Zukunft nur noch beliebter werden und das Standard-Bezahlmodell bald in den Hintergrund drängen. Und Streaming hat einen gewaltigen Anteil daran.
Musik

Musik

Musikstreaming ist der nächste Schritt in einer Evolutionskette, welche Songs und Künstler zu jeder Zeit für Nutzer zugänglich macht und zunehmend klassische Konzerte ablöst. In den 80er Jahren machte Sony mit dem Walkman Musik portabel. Dann folgten in den 90ern die CD-Spieler, mit denen Songs in deutlich besserer Qualität hörbar wurden. Um die Jahrtausendwende war es die Firma Apple, die mit der Kombination aus iTunes und dem iPod Musik in Form von MP3 Dateien zur Massenware machte: Der iPod-Hersteller bewarb seinen MP3 Player mit dem Slogan "1.000 Songs in deiner Tasche". Heute ist es das Musikstreaming, welches die Branche revolutioniert: Marktführer Spotify, bei dem ein Premium Abo knapp 10 Euro pro Monat kostet, will Ende 2018 die Zahl von 200 Millionen Abonnenten erreichen. Apple Music kommt bereits auf 38 Millionen Nutzer und auch Dienste wie Amazon Music und Pandora wachsen weiter. Durch das Streaming belegen Musiktitel heute keinen Speicherplatz mehr auf den Geräten der Nutzer, Millionen von Songs können für ein monatliches Entgelt auch über Geräte wie Amazons Echo, Sonos One, Apple HomePod oder Google Home abgespielt werden. Die Folge: Musik, einst nur zu besonderen Anlässen gespielt, ist heute überall. Streaming hat die Branche revolutioniert.

Fazit

Streaming-Technologie hat die Welt des Entertainments bereits heute nachhaltig verändert - und die Revolution beginnt gerade erst. Videodienste wie Netflix und Amazon Video, Music-Streaming über Spotify und Apple Music, zudem große Umwälzungen im Bereich der Videospiele: kaum eine Branche ist von den Neuerungen, die durch die höheren Internet-Geschwindigkeiten möglich wurden, verschont geblieben. Für die Kunden sind das vor allem gute Nachrichten - in Zukunft werden Angebote im Internet noch interaktiver, schneller und vielseitiger werden. Das kommt allen Interessenten zugute, ganz egal, welche Art von Entertainment man persönlich bevorzugt.

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